, Petri Melanie

IRONMAN World Championship Rennbericht

Aloha,
nun sind ein paar Tage nach dem Rennen vergangen und wir haben uns super erholt, daher hier jetzt ein kurzer Bericht zur Ironman WM auf Hawaii von Melanie Petri, Marit Bergmann und Monika Kuhn-Ellenrieder
Wir freuen uns riesig, dass wir an den IRONMAN World Championship teilnehmen durften. Es war ein wahnsinniges Rennen, welches uns immer in Erinnerung bleiben wird.
Wie erwartet war es ein heißer und sehr langer Tag.
Der Wecker klingelte um 3:30 Uhr. Dann machten wir Drei uns voller Vorfreude auf den Weg zum Pier, wo um 6:40 Uhr für Melanie Petri, um 6:50 Uhr für Monika Kuhn-Ellenrieder und 7:00Uhr für Marit Bergmann der Startschuss viel. Im 27 Grad warmen Pazifik schwamm wir die 3,8 km und genossen die morgendliche Auftaktdisziplin. Aus dem Wasser raus, ab unter die Dusche, einmal mit Sonnencreme eincremen lassen und ab zum Rad. Nun begann die längste Disziplin des Tages, dass Radfahren.
Beim Radfahren gab es wie zu erwarten ordentlich Wind und Sonne. Die Temperaturen waren extrem hoch, da man ständig den heißen Lava Asphalt und die davon ausströmende Hitze spürte. Somit mussten wir uns ständig mit Flüssigkeit und Salz versorgen und mit Wasser runter kühlen. Nach 5:31 Std. hatte Melanie die anspruchsvolle Radstrecke mit den gefürchteten Mumuku-Winden absolviert. Marit fuhr die schnellste Radzeit aller Agegrouperinnen und absolvierte die 180km in 4:52:24 Std. und Monika erreichte nach 6:39:58Std. die 2. Wechselzone.
Der anschließende Marathon war anders als geplant, aber trotzdem eine Riesenfreude. Es standen unzählige Zuschauer am Streckenrand, die uns Athleten anfeuerten. Nach langer Einsamkeit auf dem Rad, war das auch dringend erforderlich 😉.
Vielen Dank auch an unsere mitgereisten Supporter Stavro Günter Petri, Marius Lindemann, Erich Kuhn, Heiko, Wolfgang und Alexandra sowie die Familien Bergmann und Lindemann.
Der Marathon war durch die extreme Hitze sehr hart. Jede Meile gab es ein Verpflegungsstand bei denen es nur hieß, mit Wasser und Eis den Körper runterkühlen und energetisch zu versorgen.
Marit war bis km 20 auf dem 3. Platz aller Agegrouperinnen. Leider rebellierte aus unerklärlichen Gründen ihr Magen und sie musste sich ständig Übergeben. Eine Erklärung könnte das gechlorte Wasser oder die extreme Hitze gewesen sein. Sie kämpfte sich trotzdem durch den Marathon durch in einer Zeit von 3:55:11 Std. Dies zeigte ihr sehr starke mentale Power!
Somit erreichte Marit das Ziel in einer Zeit von 10:01:50Std. und wurde 12 von 237 Starterinnen in ihrer Altersklasse und gesamt 75. von 2037 Finisherinnen und dass bei den besten Athletinnen der Welt.
Melanie hatte beim Laufen auch Magen/Darm Probleme, konnte allerdings das Rennen trotzdem in vollen Zügen genießen und benötigte für die 42,195km 4:09:22 Std.. Nach 11:01:08 Std. lief sie glücklich als Daylight Finisher über die Ziellinie der Ironman Weltmeisterschaft.
Monika, die sich leider in der Rennwoche eine Erkältung eingefangen hatte, benötigte für den anspruchsvollen Marathon mit über 300hm, sensationelle 4:24:48Std. und erreichte nach 12:52:10 Std. mit Freudentränen die Ziellinie.
Es war für alle Drei ein sehr ergreifendes Gefühl, als Mike Reilly rief: „you are an Ironman!“. Das sind die Worte auf die wir so lange hintrainiert hatten.
Stavro hat uns hervorragend auf dieses Rennen vorbereitet und während des Rennens ständig mit dem Rad an der Strecke unterstützt. Dies war eine enorme mentale Unterstützung. Genau wie die Unterstützung der mitgereisten Familien und Freunde.
Jetzt regenerieren wir noch ein paar Tage auf Hawaii, bevor wir uns neue Ziele fürs nächste Jahr setzen.
Mahalo, nui loa